Dann wäre mein Vorteil auch der des Anderen
Gelebte Wissenschaft: Am 20. Oktober 2006 fand an der Kölner Uni die Einführungsveranstaltung zum Hauptseminar „Zur Theorie der Wirtschaftspolitik“ statt. Doch so trocken wie das klingt, war’s beileibe nicht. Prof. Ralph Anderegg wagte den Sprung aus dem Elfenbeinturm und lud zwei Vortragsredner ein: Florian Sarnow und A. Dreistein. Sie präsentierten eine gänzlich neue Theorie – die Anreizkorrigierte Sozialere Marktwirtschaft (heutiger Sprachgebrauch: Gemeinwohlwirtschaft GWO GemeinwohlWirtschaftsOrdnung). Erster Punkt war die Kritik am Ist-Zustand Deutschlands. Dabei kam u.a. zur Sprache, dass Ärzte und Pharmaindustrie hierzulande nach Krankheit entlohnt würden und nicht nach Gesundheit. Das bedeutet konkret: Wird ein Patient krank und bleibt er es dazu noch, dann klingeln die Kassen. „Gesundheit und Prävention lohnen sich dagegen nicht“, erklärte der frisch diplomierte Betriebswirt Dipl. Kaufmann Florian Sarnow. Dieses Dilemma könnte – so der Redner – durch das chinesische Medizin-Prinzip geändert werden. „Die Erwartungswerte für Krankheiten und deren Kosten müssten entsprechend der Altersstrukturen und Vorerkrankungen errechnet werden“, erläuterte Sarnow. Wird’s billiger, bekommt der Arzt fürs Eingesparte ein Bonushonorar: „So wird präventive Gesundheitsförderung belohnt.“ Doch damit die Gesellschaft und das System gesunden, sollte man noch mehr im Auge haben. „Das Problem ist, dass immer neue Bedürfnisse geschaffen werden, um diese dann anschließend befriedigen zu können“, so Sarnow. Dazu gehört auch die Werbung für ungesunde Konsumgüter, wie Tabak, Alkohol und Süßigkeiten, die zwar kurzfristig Wohlbefinden stiften, aber langfristig krank machen. Auch das Ansehen von gesellschaftlichen Werten wie Renommee und Erfolg, sollte unter die Lupe genommen werden. Denn nicht nur der Arzt verdiene letztendlich mehr an Krankheit als an Gesundheit. Auch Rechtsanwälte bekämen beispielsweise mehr Honorar, wenn sie ihren Klienten nicht zu schnell zum Sieg verhelfen. Diese Vorstellung vom erfolgreichen „Geldmachen“ wird dann über die Generationen weitergeben. Hier, wie auch in vielen anderen Punkten, müsste unsere Gesellschaftsordnung korrigiert werden. Ein idealer neuer Ansatz wäre: Man sollte nicht die negativen, sondern die positiven Ergebnisse belohnen – das genau ist der Kern der „Anreizkorrigierten Sozialeren Marktwirtschaft“. „Dann wäre mein Vorteil auch der des andern“ – brachte A. Dreistein diese neue Form des alten Tauschhandels auf den Punkt. Der Vortrag löste eine lebhafte Diskussion aus, bei der auch an Kritik nicht gespart wurde. Aber immerhin: Es gibt neue Denker, neue Theorien und es wird darüber geredet. Und das ist doch schon mal ein guter Anfang für eine Veränderung. Foto: A. Dreistein, Prof. Ralph Anderegg, Florian Sarnow
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Mehr Gesundheit für alle Herr Dreistein, Sie haben ein Buch geschrieben, in dem Sie eine umfassende Reform unserer Gesellschaft fordern, auch der Gesundheitspolitik. Was ist Ihrer Meinung nach faul an unserem Gesundheitssystem? A. Dreistein: Faul ist das Prinzip: Ärzteschaft, Medizin– und Pharmaindustrie werden nach Krankheit bezahlt. Das heißt: Je mehr kranke Patienten es gibt, desto mehr Honorare bekommen sie. Bleiben die Versicherten aber gesund, werden sie quasi finanziell bestraft. Was schlagen Sie vor? Was sollte geändert werden? Was wäre noch wichtig? In Ihrem Buch fordern Sie eine komplette Reform unseres Gesellschaftssystem. Worauf basiert Ihr Konzept? A. Dreistein: Letztlich auf der Korrektur der Evolutionstheorie, die Charles Darwin begonnen hat. Längst ist bekannt, dass die Gene die körperliche Entwicklung aller Lebewesen steuern. Allerdings fällt die Spezies Mensch durch eine besondere Eigenart aus dem Rahmen: unser Verhalten. Dieses verläuft nicht nur instinktiv, sondern wird auch kulturell geprägt, durch bestimmte Glaubenssysteme, die von Generation zu Generation weitergeben werden. Diese Gedächtnisinhalte, die unser Verhalten steuern, bezeichnet man auch als „Meme“ (abgeleitet von Memory). Jedoch verläuft die Selektion der Meme nicht immer zum Vorteil des Menschen. Auch die Evolution der psychischen Inhalte richtet sich nach den Anreizen, die im Wirtschaftsprinzip vorliegen. Der Ursprung liegt in der Erfindung des Tauschhandels, der nach dem Prinzip funktioniert, dass Bedürfnisse – und zwar immer größere – geweckt werden, um sie zu befriedigen. Oder noch krasser gesagt: nur wenn du kauf- oder tablettensüchtig wirst, verdiene ich viel Geld. Das ist eben das Wettbewerbsprinzip der sozialen Marktwirtschaft. Wessen fachliches Denken nicht auf diese Weise nichtbewusst verändert ist, der hat keinerlei langfristige Überlebenschance im gnadenlosen Wettbewerb um Praxisräumlichkeiten in bester Lage bzw. um Marktanteile – und geht irgendwann pleite. Ich bin somit der Überzeugung, dass die Anreize unserer Marktwirtschaft korrigiert werden müssten. Das wäre der Anfang. Wie könnte das in punkto Gesundheitspolitik umgesetzt werden?
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Ein wirklich interessantes Interview, das genau die richtigen Fragen aufwirft. Ist innerhalb einer Marktwirtschaft ein wankendes Gesundheitssystem reformierbar? Müßte man einen solchen Bereich nicht aus marktwirtschaftlichen Überlegungen herausnehmen? Gibt es irgendeinen Willen in der Politik zu wirklichen Veränderungen? Jedenfalls ist der Ansatz Gesundheit statt Krankheit zu bezahlen wirklich bemerkenswert. Da würde ich gerne mehr zu hören!
Habe den 1, Teil des Lebenswerkes von Dreistein wie viele begeisterte Leser „verschlungen“. Ein echtes Highlight für alle, die sich um die Politik und Zukunft Gedanken machen.
Das Interview wirft fragen auf die sich unsere Wohlstandsgesellschaft und vor allem unsere Politiker stellen sollten. Ich habe das Buch gelesen und finde es sehr anschaulich beschrieben , wie man das Gesundheitssystem verbessern könnte.Stichwort Gesundheitsprävention , durch das Anreizkorrigierte Verhalten unserer Mediziner könnten die ganzen Krankheiten wie Herzinfarkt , Schlaganfälle schon vorher im Keim erstickt werden. Krebsformen jeglicher Art würden vielleicht so ohne die Pharmaindustrie ausgerottet. In den Zeiten der Fusionen könnten sich Wellness Konzerne mit Versicherungen und Lebensmittelbranchen zusammen schließen. Das fände ich als ein guter Schritt in die neue Gesundheitszukunft . Ähnlich gute Anreize wie die Amalgam Theorie , nicht das man so Profit macht auf Kosten der Gesundheit der Patienten die von Folgekrankheiten wie Krebs nach Amalgam Implatation heimgesucht werden. Aufklärung schon in den Schulen das es gar keine Löcher und somit Amalgam oder wie heute eigentlich nur noch üblich Keramik zu implantieren. Geld ohne Arbeit , wird im Buch mit dem Tatbestand des HARTZ IV in Zusammenhang gebracht in dem Menschen dafür das nicht arbeiten zum teil zu hause rumsitzen und dafür auch noch bezahlt werden. Ist sicherlich zu Überdenken ob Herr Müntefering das auf Dauer zu durchgehen lassen kann , ich Denke es ist schon auf einem Guten weg dahin , wobei nicht die 1 € Jobs gemeint sind !!!Das Gegenteil dazu ist das aus den Langzeitarbeitslosen Krankheiten wie Depressionen entstehen . hier könnte man wieder Wellness Konzerne dazu bewegegen vielleicht mit Der Agentur für Arbeit zu fusionieren und so die Folgekrankheiten durch Arbeitslosigkeit zu verhindern oder minimieren. „Von der Hölle in den Himmel“ so eine Überschrift auf der Seite 75 des Buches , in dem es um die Anwälte geht die nicht wie heute von der Prozessgeilheit der Deutschen leben, sondern vom Gegenteil, und wenn Klienten nicht zufrieden sind dann müssen sie Abschläge in Kauf nehmen und die Klienten den Anwalt wechseln. Was mich ein Bisschen an das neue DRG System im Krankenhaus erinnert wo jede Krankheit nur noch Pauschal vergütet wird, und wer mit dem Budget oder der Zeit nicht auskommt der muß auch zu oder Abschläge in kauf nehmen. Ich denke das man mit den Vorschlägen aus dem Buch in Zukunft einige neue Weichen stellen kann, und bald nicht mehr an so ein Konzept vorbeikommt wenn man unser Gesunheitssystem halten will.
Hallo! Ich bin eine Jura-Studentin an der Uni zu Koeln.Ich habe das Buch gelesen und finde die Idee an sich revolutionär. Das beschriebene System scheint wirklich „gesünder“ als das jetzt funktionierendeWirtschaftssystem zu sein. Die Umsetzung einer Idee in der Wirklichkeit ist aber immer das , was am meisten Schwierigkeiten bereitet. Sollte es dazu kommen, wird man nach den Einzelheiten und Besonderheiten jeder Wirtschaftsbranche beurteilen müssen, in welcher Form die Idee durchführbar ist.
Dieser neue und meiner Meinung nach geniale Ansatz der neuen Anreizkorrigierten Marktwirtschaft kommt de facto ca. 150.000 Jahre zu spät, da vor dieser Zeit ein Tauschhandel erfunden wurde, der dem Menschen nicht ausreichend zum Vorteil gereichen sollte. Der Gedanke, dass wir verdienen, wenn es uns gut geht, muss so schnell wie möglich reale Politik werden. Bei längerem Nachdenken ist es fast erschreckend, dass der Mensch das bis jetzt nicht konnte: Geld für Wohl und Wohl für Geld. Sehr gut, dass Dreistein detaillierte Lösungsoptionen in den verschiedenen Bereichen anzubieten hat. Die Frage ist nur, ob Politiker sich jetzt für eine bessere Welt einsetzen werden, wenn dieses Modell existiert und die Fakten (Knochenfunde usw.) auf dem Tisch liegen. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Deshalb wird es einigen vielleicht schwer fallen, umzudenken. Aber ich finde, dafür wird man in Politik und Wirtschaft bezahlt.
Antwort auf gawain | 22. Mai 2006 | 22:33 Ich antworte mal, obwohl es sehr sicher ist, dass es nichts bringt. Die Geschichte der Wissenschaft ist eine Geschichte des Aberglaubens und der Pseudowissenschaft. Was vor einigen hundert Jahren als wissenschaftliche Erkenntnis galt, ist heute als Aberglaube entlarvt. Die Anreizkorrigierte Wissenschaft musste erkennen, dass immer diejenigen nach „wissenschaftlichkeit , richtigen literturverweisen“ rufen, deren ganzes Leben einzig daraus bestand, all diejenigen Forschungsergebnisse zu ignorieren, emotional abzulehnen, die von wiss. Fachzeitschriften bis hin zum Spiegel und Stern also sogar schon boulevard-pressemässig bekannt gemacht wurden. Ein Zeuge Jehovas wird sein ganzes Leben auch alle Forschungsergebnisse ignorieren, die seine Weltsicht in Frage stellen. Also sollte die Wissenschaft das Pseudobemühen aufgeben, durch bürokratisches Verwalten von Forschungsergebnissen irgendetwas zu erreichen zu versuchen, wo doch jeder einzelne Wissenschaftler täglich 95% aller Forschungsergebnisse ignoriert. Echte Wissenschaft geht also nur anders. Generell ist es so, dass Forschungsergebnisse keinerlei Fortschritt bewirken, sondern es ist leider immer nur die Intelligenz bestimmter Menschen, die etwas erkennen können, die eventuell einen Fortschritt bringen kann. Und vielen Lesern dieses Buches wird es nicht vergönnt sein, den tiefen Wahrheitsgehalt zu erkennen, einfach weil sie für so etwas nicht geeignet sind. Ich lese Herr Gallianas Teil schon zum ca. 30. Mal, weil für meine Art von Gehirn es äußerst anregend ist, obwohl er manchmal vielleicht ein wenig scharf wird, was ich aber bei all dem Elend übersehen kann, das durch die angeblich „Beleidigten“ täglich verursacht wird. Heutzutage geht der Wahnsinn wieder so weit, dass auch die Teil-Evolutionstheorie des Charles Darwin von den Kreationisten als „sekte oder heilserwartungsbewegung“ beleidigt wird. Das wird sich so bald nicht ändern, dass so jede schwierige Erkenntnis abgetan werden muss. Wichtig finde ich nur, dass einzig und allein Unternehmer, Wirtschaftsverbände bzw. Reiche diese Welt werden noch verändern können, weil nur sie als einzige davon leben, Geld dadurch zu verdienen, dass sie neue Wege ausprobieren. Und wenn Unternehmer es schaffen, dieses Buch mit einem Taschenrechner zu lesen und sie ausrechnen können, wieviele Millionen mehr sie durch jede einzelne angedeutete Reform verdienen können, dann, und nur dann wird sich die Welt verändern. Und dabei ist dann völlig unwichtig, wieviele gawains niemals im Leben irgendetwas tiefergehenderes verstehen werden können und über welche ungeschickten Einzelsätze sie sich emotional noch so sehr echauffieren…
Frau Pia Hettinger aus Köln schreibt uns: Für Wirtschaftsverbände ist dieses Buch Gold wert, weil 1. den Unternehmen durch die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft eine preisgünstigere sowie effektivere juristische Betreuung ermöglicht wird, 2. sich juristische Unstimmigkeiten durch präventive Rechtsbetreuung immer häufiger verhindern lassen (S. 75 oben, 89 mitte, 8),3. auch der „Unternehmer Rechtsanwalt“ einen positiven Imagewandel in der Öffentlichkeit erfahren wird. Zudem wird der gute Anwalt mehr verdienen können, da die Einsparungen durch die präventive Rechtsbetreuung höhere Honorare ermöglichen,4. weniger Krankenstände vorherrschen würden, sowie die steuerlichen Zuschüsse in das jetzige Gesundheitssystem wegfallen würden, da sie nicht mehr benötigt würden. Dieses Geld wäre dann anderweitig sinnvoll einsetzbar. Zudem würde der Arbeitgeberanteil an der Krankenversicherung deutlich sinken, da die angedachten Reformen zu erheblichen Beitragssenkungen führen würden,5. zum Beispiel die Pharmaindustrie eine positive Imageverbesserung erfahren würde, auch dadurch bedingt, dass Tabletten und andere Medikamente zu günstigeren Preisen angeboten werden könnten,6. die Gewinne der Pharmaindustrie durch in Deutschland nicht mehr benötigte und nun im Ausland verkaufbare Medikamente vergrößert werden.(Demnächst werde ich die weiteren Bemerkungen von Frau Hettinger ergänzen, die aufzeigen, dass man dieses Buch so lesen kann, dass man die gewaltigen Vorteile, die die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft der deutschen Wirtschaft bringen würde, erschliessen kann. Für heute nur noch ein paar Anmerkungen von Frau Ronja Lorenz: Wirtschaftsverbänden aller Art möchte ich dieses neue Buch ans Herz legen, das die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft vorstellt. Die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft würde z.B. die Honorierung der Rechtsanwälte derart verändern, dass für Unternehmen große finanzielle Vorteile entstehen würden. Rechtsstreitigkeiten im Wirtschaftsbereich würden seltener und preiswerter werden. Ich selber denke, dass Teile des Interviewtextes leider nicht ganz die Komplexität der Gedankengänge der Anreizkorrigierten Wissenschaft widergeben, die Äußerungen des Interviewpartners wurden nicht ganz so verstanden, wie sie gemeint waren, z.B. die Stelle:““Vier Stunden Arbeit reicht“. Vor allem vor dem Hintergrund der Rationalisierung, die dem modernen Menschen ja Arbeit sparen sollte, ist es doch absurd, dass einige viel zu viel arbeiten und andere gar nicht.“Bei der heutigen Angespanntheit der Wirtschaftslage wären solche Überlegungen völlig verfrüht. Vielleicht könnte man nach 50 Jahren eines echten, viel größeren Wirtschaftswunders Deutschland durch Anreizkorrigierte Marktwirtschaft und nachdem die ganze Weltwirtschaft sich durch Umstellung auf Anreizkorrigierte Marktwirtschaft entspannt hat, auch zu entspannteren Arbeitsrhythmen kommen. Aber das ist Zukunftsmusik, und darf auf keinen Fall jetzt schon zum Thema werden. Erst einmal muss durch hohe Leistung plus Anreizkorrigierte Marktwirtschaft das neue, größere Wirtschaftswunder erzeugt werden, das Image des Unternehmers durch die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft um Klassen besser werden und die Lebensqualität der Unternehmer um Vielfaches besser werden, und dann wird sich die Weltwirtschaft entspannen und weltweit zu entspannteren Tagesabläufen finden.Auf jeden Fall hat die Anreizkorrigierte Wissenschaft wenig gemein mit der gewerkschaftlichen These, den Verlust von Arbeitsplätzen ans Ausland dadurch ausgleichen zu können, dass die Arbeit auf alle gleich verteilt wird. Schließlich ist es das schlechte Verhältnis von Leistungsfähigkeit und Preis deutscher Mitarbeiter, die die Unternehmer im Wettbewerb dazu zwingt, die Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. – Alle diese Problem können nur durch die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft behoben werden. In Bälde mehr…
Robin Schlömer schrieb bezogen auf das Buch:Der Vorteil für den Arzt als Unternehmer in der Anreizkorrigierten Marktwirtschaft liegt zum einen im deutlich verringerten Verwaltungsaufwand und der damit verbundenen Konzentration auf die eigentlichen Tätigkeiten eines Arztes, sowie in den gesteigerten Verdienstmöglichkeiten für gute Ärzte. Es findet eine Rückbesinnung auf ein hippokratisches Verhältnis zwischen Arzt und Patient statt, – ohne dass ein Interessenkonflikt zwischen Verdienst des Arztes und Gesundheit des Patienten besteht.Natürlich werden schlechte Ärzte in diesem nach dem Leistungsprinzip funktionierenden System finanziell benachteiligt, profitieren jedoch als Privatperson wiederum von einer gesunden Volkswirtschaft und einer besseren und effektiveren Behandlung für sie selber.Oliver Johann schrieb zu den Vorteilen eines bestimmten von mehreren möglichen anreizkorrigierten Gesundheitsreform-Modellen, in dem der Hausarzt den Löwenanteil des monatlichen Beitrags bekommt und nur der Rest an eine Versicherung mit hohem Selbstbeteiligungstarif geht, wobei der Arzt und nicht der Versicherte die eventuellen Selbstbeteiligungen auch an andere Ärzte bezahlt:Der Hausarzt selber kann mit Hilfe des neuen Systems durch gute Arbeit seine Gewinne optimieren. Das Geld, welches er bekommt, muss er zur optimalen Behandlung seiner Patienten einsetzen, da er es sonst an andere Ärzte abgeben muss. Das heißt im Umkehrschluss, dass gute Ärzte mehr Geld für sich behalten. Ein weiterer Vorteil für den guten Arzt ist, dass für seine Patienten weniger Folgebehandlungen anfallen, für die der Arzt weiteres Geld aufwenden müsste. Hält der Arzt seinen Patienten also gesund – und jeder Arzt sollte davon ausgehen, dass seine Arbeit dazu dient, verbessert er dadurch seinen Verdienst. Außerdem erspart sich der Arzt eine Menge Abrechnungsarbeit zwischen ihm und den Versicherungen, da er das Geld für kleine Behandlungen ja schon direkt vom Patienten bezahlt bekommen hat.Übrigens werden die Vorteile der Anreizkorrigierten Sozialen Marktwirtschaft für die deutsche Wirtschaft auch in das Buch ergänzenden Vorträgen erläutert.
Nahrungsmittellieferanten und Verkäufer würden in dem anreizkorrigierten System ein unabhängiges und extrem umfassendes Urteil über die Qualität ihrer Lebensmittel erhalten. Da dieses Urteil für die Kunden zugängig wäre, könnten Verkäufer hochwertiger Lebensmittel damit rechnen, dass sich die Kunden schlecht bewerteter Lebensmittelverkäufer an sie wenden werden. Eine offenkundig bessere Qulität würde sicherlich auch einen etwas höheren Preis am Markt durchsetzbar machen. Es würde wieder Platz für mehr Idealismus in der Wirtschaft geschaffen, da nicht nur die direkte Freude an den verkauften Nahrungsmitteln, sondern auch deren langfristige Wirkung auf die Gesundheit des Kunden im Interesse des Händlers läge.
Bislang ist es so, dass Werbung in den Medien nur dann effektiv wirkt, wenn diese durch Berichterstattung, Filme oder Serien negative Gefühle beim Verbraucher erzeugen, die zum verstärkten Konsum der beworbenen Produkte führen(Ersatzbefriedigung). Im System der anreizkorrigierten sozialen Marktwirtschaft wäre eine Möglichkeit, dass die Großkonzerne für Nahrungsmitel und Gesundheit, die nun ein tatsächliches finanzielles Interesse am langfristigen Wohlbefinden ihrer Kunden haben, den Medien Beträge für positive Berichterstattung und Unterhaltung bezahlen, um die Rückmeldung der Kunden durch die Wohlfühlnoten zu optimieren.Fernsehsender und Zeitungen, die also positive Stimmung verbreiten, hätten hierdurch höhere Verdienste als reißerische Sender und „Revolverblätter“, die nur daran interessiert sind durch übertriebene Darstellung negativer Ereignisse Quote bzw. Auflage zu steigern.
Neue Gewinnmöglichkeiten auch für effekiv arbeitende TherapeutenIn unserem System profitiert die Wirtschaft von immer neuen Problemen, da diese einen Markt für immer neue Lösungsansätze öffnen. Neues konstruiert sich seinen eigenen Markt, um gewinnbringend zu sein. Ein Beispiel dafür ist diese Psychotherapie: Erst seit ihrer Verbreitung in unserem Kulturkreis scheinen psychische Probleme wie Hyperaktivität bei uns zur Volkskrankheit zu werden. Eine gute, anreizorientierte Politik sollte also den Therapeuten belohnen, der es schafft, die ihm anvertrauten Menschen beispielsweise durch Hilfe zur Stressbekämpfung vor psychischen Problemen zu bewahren. Es müsste also mehr Prävention geleistet werden. Es würde also den Therapeuten besser gehen, die durch ihre Arbeit dafür sorgen, dass die Menschen gar nicht erst Probleme bekommen. Ebenso könnte ein entsprechend eingerichtetes System dafür Sorge tragen, dass ein Justitzsystem dann belohnt wird, wenn es erfolgreich Verbrecher wieder in das System eingliedert. Wieder würden die guten und idealistischen Arbeiter einen Gewinn machen.
Vorteile für Produzenten im LebensmittelbereichDa im anreizkorrigierten System eine nie dagewesene Komplexität statistischer Erhebung herrscht, wäre es möglich, über Wohlfühlnoten und Gesundheitsakten diverse Theorien zur gesündesten Ernährung und Lebensweise auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Die Ergebnisse dieser Studien berücksichtigend hätten nun die Erzeuger von Fleisch- und Backwaren z.B. die Möglichkeit, als Partner der Wellnesskonzerne möglichst gesunde und hochwertige Lebensmittel zu vertreiben. Der Vorteil für sie wäre hierbei, dass sie zum einen eine offizielle Bestätigung der Qualität ihrer Produkte haben und diese zweitens mit Verweis auf ihre Qualität zu höheren Preisen vertreiben können.Ebenso können auch die Hersteller von Kochutensilien durch den Verkauf von Produkten mit schonenden Gareigenschaften finanziell profitieren, da sie ebenfalls durch Produkttests in der Qualität ihrer Waren bestätigt, höhere Preise verlangen können.
Die anreizkorrigierte Marktwirtschaft würde zu Vorteilen für die Waffenindustrie führen. Durch Verlagerung der Investitionen in Rohmaterialien, Waffentechnik usw. hin zu sog. Friedensarbeiterteams würde auf Dauer ein gewinnbringender neuer Industriezweig entstehen. Die Zahlungen der Länderregierungen an die Waffenindustrie würden weiterhin erfolgen, die Kosten für die Produktion jedoch deutlich sinken. Selbst wenn anfängliche Investitionen zur Verwirklichung dieser Friedensarbeiterteams nötig wären, würden diese sich jedoch bald auszahlen. Denn wenn der Friedensprozess erst einmal im Gange ist, verringern sich auch die notwendigen Investitionen in das Projekt. Statt Konflikte zu schüren, um für einen größeren Absatz ihrer Produkte zu sorgen, würde die Waffenindustrie schließlich dafür entlohnt werden, dass sie für bleibenden Frieden sorgt. Dies würde mit Sicherheit ebenfalls zu einem positiven Imagewandel in der Öffentlichkeit führen. Durch die Anwendung der anreizkorrigierten Marktwirtschaft werden sicherlich auch zusätzliche Verbesserungen allgemeiner Art bewirkt. So wäre die Waffenindustrie als Steuerzahler entlastet und höhere Gewinnausschüttungen wären möglich.
Neben Systemveränderungen in Wirtschaft und Staatsapperat enthält das Buch auch kulturkritische Ansätze wie z.B. die Kritik an der Monogamie. Diese sehe ich allerdings nur in geringem Zusammenhang mit den Reformvorschlägen, die das Buch ansonsten enthält. Sie erscheinen mir zwar teils sehr hypothetisch und gewagt, dürfen aber meiner Ansicht nach seperat betrachtet werden.Ökonomisch geht es in dem Buch sehr viel darum, das System durch Anreizsteuerung von unnötigem Balast zu befreien. Nicht nur die Krankenkassen, Ärzte und Lebensmittellieferanten sollen durch erfolgsabhängige Gewinne zu mehr Effizienz gebracht werden. Die gleiche Idee soll auch auf andere Institutionen übertragen werden. Eine Idee, die mir in Erinnerung geblieben ist, ist z.B. Arbeitsvermittlern Erfolgsprämien zu zahlen. Ähnliches wird auch für Polizeireviere vorgeschlagen: Sinkende Kriminalität sollte zu mehr Geld führen. Es ist zu erwarten, dass ein solches System seine Arbeiter deutlich besser zu erfolgsorientiertem Arbeiten bewegt. Ein effizienterer Staatsapparat wäre die Folge. Dieser käme jedem zu Gute, da er einserseits für bessere, andererseits aber auch für billigere Leistungen sorgt. Das bedeutet: Weniger Steuern, und das könnte ein entscheidender Vorteil für die deutsche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb sein. Es ist zwar zu erwarten, dass die Binnennachfrage an einigen unnützen oder gar schädlichen Dinge langfristig sinken wird, aber diese Einbußen würden wahrscheinlich durch ein Aufblühen von anderen Wirtschaftszweigen, wie dem Umweltschutz, und gesundheitlicher Präventionsarbeit teils kompensiert. Darüber hinaus wäre es möglich, die in einigen Bereichen freigesetzten qualifizierten Arbeitskräfte in den Forschungsabteilungen der Konzerne weiter zu beschäftigen. Wenn es dazu käme, wäre das ein weitere entscheidender Vorteil für die deutschen Exportprodukte.
Für Unternehmer mehr Geld, Wohlbefinden, Gesundheit, sowie besseres Image bedeutet die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft. Wenn jemand im Finanzamt 20 komplizierte neue Formulare für wichtig erklärt, wird er in der Sozialen Marktwirtschaft auf versteckte Weise belohnt, indem er die 20 neuen Mitarbeiter anleiten darf, die die 20 neuen Formulare bearbeiten. In der Anreizkorrigierten Marktwirtschaft würden gewisse Freiräume geschaffen und so echter Wettbewerb möglich gemacht: Wer aus 20 Formularen ein einfaches unternehmerfreundliches macht und dafür gute Bürgerrückmeldungen erhält, bekommt dafür fürstliche Prämien. So schrumpft sich die Bürokratie gesund, und das Finanzamt kann die Auszahlung der Arbeitslosengelder übernehmen, die Arbeitsamtmitarbeiter bekommen Prämien für in den Unternehmen (unentgeltlich)untergebrachte Arbeitslose, so freiwerdende Arbeitsamtmitarbeiter werden (unentgeltlich) entliehen an die Unternehmen, die Innovationsabteilungen werden effektiver, die Weltmarktnachfrage steigt, die Entlastung der Arbeit von zu hohen Nebenkosten führt zu einer Rückverlagerung von Arbeitsplätzen auch in der Produktion nach Deutschland, ein 30-jähriges Wirtschaftswunder ist da…
Frau Kaschube aus Trier schreibt uns: … Buch habe ich mir gekauft. Es ist sehr gut! Also herzlichen Glückwunsch dazu!
Manchmal wird die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft nicht ganz richtig verstanden. Sie ist sogar dann ein Segen für die deutsche Wirtschaft, wenn die Inlandswerbung sowie der (süchtige) Konsum von Medikamenten, Alkohol, Zigaretten und anderen Genußgiften in Deutschland zurückgehen werden. Denn die Auslandswerbung sowie der Verkauf von Zigaretten, Alkohol usw. ins Ausland werden wesentlich stärker steigen, als das, was die Inlands-Rückgänge ausmachen. Denn die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit öffnet die Weltmärkte für made in Germany in ungeahntem Ausmaß. Und die suchtfreiere, gesündere, leistungsfähigere arbeitende Inlands-Bevölkerung kann Arbeitsplätze auch in der Produktion wieder nach Deutschland zurückgewinnen.
In der anreizkorrigierten Marktwirtschaft wird ein Haus gebaut samt Heizung. Diese kann in der anreizkorrigierten Marktwirtschaft direkt vom Heizungsmonteur, aber auch über eine Versicherung beim Heizungsmonteur gekauft werden. Im Gegensatz zur derzeitigen Marktwirtschaft übernimmt die Versicherung eine Verpflichtung dem Hausbauer gegenüber, dass diese Heizung z. B. 10 Jahre instandgehalten wird. Sollte es zu einem Störfall kommen, wendet sich der Versicherungsnehmer an die Versicherung, die mit lokalen Wartungsfirmen kooperiert und die Instandsetzung veranlasst.Sollte der Kunde unzufrieden sein, kann er jeden anderen Heizungsmonteur mit der Instandsetzung beauftragen. Die Kosten hierfür werden von der Versicherung übernommen. Für den von der Versicherung ursprünglich beauftragten Heizungsmonteur bedeutet das entsprechende Minuspunkte, was seinen Stand auf der versicherungsinternen Rangliste der Heizungsmonteurpartner verschlechtert.Die unzufriedenstellenden „Testinstandsetzungen“, die öfters im TV gesendet werden, könnten mit der anreizkorrigierten Marktwirtschaft also der Vergangenheit angehören.
In der anreizkorrigierten Marktwirtschaft könnte die Vergütung von Lehrern aller Art aufgrund einer anderen Basis stattfinden. Die Folge dessen könnte ein besseres Bildungsniveau der Schulabsolventen sein – als Vorteil für die deutsche Wirtschaft. Das Kurzstatement von Herrn Dreistein hierzu:“Halb so teuer, doppelt so effektiv.“Die Prämien für Lehrer würden im Nachhinein ausgeschüttet werden. Basis der Berechnung ist die Steuerleistung ihrer früheren Schüler. Durch genaue statistische Verfahren wird ermittelt, welcher Lehrer besonders fördernden Einfluss auf den Schüler hatte. Ergebniss könnte eine Rangliste sein, auf der sich jeder Lehrer wiederfindet und das am liebsten möglichst weit oben.Ähnliche Möglichkeiten kann man bei der Rentenberechnung vorsehen. Ab dem Eintritt der Kinder ins Berufsleben (=Steuerzahler), erhalten die Eltern entsprechend der Steuerleistung ihren Rentenanteil. Hierdurch werden die Eltern ebenfalls motiviert, ihre Kinder zu fördern und auf ein erfolgreiches Berufsleben vorzubereiten.
Der Journalist Florian Kirner schrieb in einer Veröffentlichung über das Buch:Bestseller wie die „Bell Curve“ verbanden den Hype um die Gene recht früh mit homophoben, rassistischen und sexistischen Diskursen, indem beispielsweise die Kriminalität unter der afro-amerikanischen Bevölkerung nicht auf deren Bildungsbenachteiligung und die Folgen von Rassismus und Armut zurückgeführt wurde, sondern auf das unter Schwarzen verbreitete „Kriminalitätsgen“.Die „Gene“ wurden seither als Erklärungsmuster für so ziemlich alles herangezogen. Alle paar Monate wollte ein Wissenschaftler ein anderes Gen entdeckt haben. Dean Hamer machte mit einem „schwulen Gen“ Schlagzeilen, man hörte vom „Treue-Gen“ oder auch von einem „Alkoholiker-Gen“ … und weil alles längst in den Genen liegt, kann man auch nichts ändern: die Menschen nicht, und erst recht nicht die Gesellschaft.Ein im Roderer Verlag erschienener schmaler Band mit dem eher abschreckenden Titel „Wohlstand und Gesundheit für alle“ versucht nun, eine alternative Sicht zu popularisieren und stellt den Gen-Gläubigen eine Theorie der „Meme“ entgegen.Der Begriff geht zurück auf den amerikanischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins, zentraler Kopf einer sich selbst als „Rationalisten“ definierenden Denkrichtung. Dawkins versteht unter Memen die kleinste Einheit, in welcher die Informationen unseres sinnlichen Seins gespeichert sind.Die Autoren des Büchleins, Dreistein und Gerald Galliana, betonen die aktive Wirkung der Meme, die nicht nur Speicher von Bewußtsein sind, sondern „Verhalten steuernde Gedächtnisinhalte“, also sowohl Empfänger als auch Sender von Information. Daher komme es zu „memetischen Übertragungen“ zwischen Individuen und ganzen Gruppen. Ein Beispiel:„Die Anwälteschaft hat ein Interesse an Konflikten. Sie sendet deshalb unbewußt Meme (…) aus, die Konflikte schüren bzw. in die Länge ziehen. Menschen, die also verstärkt ungünstige Meme, die zu Streitigkeiten führen, in sich tragen, werden mit einer größeren Wahrscheinlichkeit zu erfolgreichen Anwälten.“Nun wäre diese Übertragung gesamtgesellschaftlich kontraproduktiver Meme im Ganzen unerheblich, um nicht zu sagen: direkt praktisch, wenn sie nur dazu führen würde, dass die Streitsüchtigen sich in bestimmten Berufsgruppen zusammenballen.Allerdings kommt es laut Dreistein zu einer „memetischen Evolution“. Menschen, die von einer Dynamik der Destruktivität leben, haben entsprechende Meme im Laufe der Jahrhunderte weitergegeben und im sogenannten „gesunden Menschenverstand“ verankert. Ganze Wirtschaftszweige sind so rund um bestimmte „Memplexe“, wie Dreistein und Galliana das nennen, rund um Kriege oder Eifersucht entstanden.Und wie in der genetischen Evolution, besteht die Tendenz, dass sich diese Meme durch Selektion und Variation gegen weniger aggressive Meme durchsetzen. Dreistein und Galliana geben das Beispiel zweier Dörfer, in denen jeweils kriegerische oder friedliche Meme dominieren:„Dorf 1 greift, für sie ganz normal, Dorf 2 an, wird wegen der Waffenüberlegenheit das Dorf 2 übernehmen und kriegerische Meme in Dorf 2 verbreiten. Das Kranke tötet somit das Gesunde. Die Bewohner von Dorf 2 bemerken, dass doch nicht alle Menschen friedlich sind, stellen ihre eigenen Meme deshalb in Frage und übernehmen die kriegerischen Meme von Dorf 1, weil die Erfahrung diese scheinbar bestätigt.“Was folgt sind „memetische Erkrankungen“ ganzer Kollektive.Die spannende Frage ist nun, wie man eine Verbreitung kooperativer Meme unterstützen könnte. Auch hierauf haben Dreistein und Galliana eine Antwort parat: die anreizkorrigierte Marktwirtschaft. Pate stand ein bekanntes Beispiel aus der chinesischen Medizin.Grundsätzlich entscheide die Anreizkonstellation darüber, zu welchem Ergebnis Selektion und Variation der Meme führten. Nach unserer gegenwärtigen Logik verdient der Arzt beispielsweise nur an einem kranken Kunden. Und je länger die Krankheit, desto höher der Verdienst. Im chinesischen Beispiel bezahlt der Patient den Arzt regelmäßig, aber nur solange, wie dieser ihn gesund erhält. Dieses Entlohnungssystem dreht die Anreizsituation um, der Arzt hat ein wirtschaftliches Interesse an der Gesundheit seiner Patienten.Diese Logik wollen A+G zur Grundlage des gesamten Wirtschaftens machen. Eine gute Idee…… scheint mir die „Theorie der Meme“ ein bedenkenswertes Modell, und sei es nur, um den biologischen Reduktionismus der Gen-Gläubigen durch einen einprägsamen Gegenbegriff zu kontern. Die weitergehende Frage, welches Verhalten in unserem Wirtschaftssystem jeweils belohnt oder bestraft wird, ist zweifellos aktuell und eine ausführliche Diskussion wert. Das Konzept der Anreizkorrigierten Marktwirtschaft mag hier einen Anstoß in die richtige Richtung liefern.
Wie kann jemand glauben, daß dieses „chinesische Gesundheitssystem“ wirklich funktioniert? Heute doktert der Doktor so lange herum, so lang er vermag, den Zustand für Krankheit zu erklären – und verdient daran. Im chinSys doktert er so lange nicht herum, wie er vermag den Zustand für Gesundheit zu erklären – und verdient daran. Wo ist da der Unterschied? … oder habe ich da etwas nicht verstanden? Außerdem nehmen wir einmal an, da gibt es einen sehr erfolgreichen Arzt, alle seine „Patienten“ sind kerngesund. Wie lang ist wohl die Warteschlange vor der Tür? Und wie wird da der Zugang geregelt? Kann wirklich einer glauben, daß man diesen Arzt dann nicht doch irgendwie legal oder illegal kaufen kann? Und wie hoch ist dieser Preis dann? Anscheinend bin ich wirklich etwas dumm, daß ich das nicht verstehe. Man möge es mir erklären.
Sie haben tatsächlich einiges nicht verstanden, eben weil Sie das Buch nicht gelesen haben. Generell ist es ein Irrtum, aufgrund einer winzigen Internetdiskussion eine weltbewegende Strukturreform verstehen zu wollen, auf die das ganze Land seit vielen Jahrzehnten wartet, eben weil sie nicht ganz so einfach ist, dass sie jedes Kind verstehen könnte. Zu so einem geringen Preis ist ein Lösung für alle Probleme einfach nicht möglich, eben weil ja gerade die intellektuellen Begrenztheiten der Art homo sapiens die Hauptursache dafür waren, dass es zu einer derartigen Anhäufung von Menschheitsproblemen kommen musste. Niemand wird die Lösung geschenkt bekommen, sondern 51 % der Wahlbevölkerung werden sie sich fleißig erarbeiten müssen, z.B. durch fleißiges und gründliches Lesen…Dennoch einige kurze Antwortversuche:Würde der anreizkorrigierte Arzt den Versicherten nur für gesund erklären, letzterer sich aber nicht tatsächlich rundum wohl fühlen, kann er zu jedwedem anderen Behandler seiner Wahl gehen, was zu erheblichen Minuspunkten für den anreizkorrigierten Arzt führt. Genauso, wie wenn der Versicherte aus irgendeinem Grunde vorzeitig verstirbt, z.B. eben auch, weil der anreizkorrigierte Arzt zu wenig getan hat. Dafür gibts wieder automatisch ohne jedwede nutzlose Ursachenanalyse viele Minuspunkte, so dass der anreizkorrigierte Arzt so viel wie nötig macht und so wenig wie möglich, aber niemals zuwenig oder zuviel, womit die Kostenexplosion gestoppt wäre. Und jeder Arzt wird statistisch einige Zufalls-Sterbefälle unter seinen Versicherten haben, für die er nichts kann. Dies gleicht sich statistisch aus. Grundprinzip der Anreizkorrigierten Marktwirtschaft ist es, für jede Situation absolut wasserdichte Rahmenbedingungen zu entwickeln, in denen jeder nur noch das letztlich erwünschte Verhalten an den Tag legen kann, und für jedes unerwünschte Verhalten finanzielle Abstriche in Kauf nehmen muss. Der sehr gute anreizkorrigierte Hausarzt braucht pro Versichertem weniger Zeit, kann also der Krankenversicherungsseite melden, dass er z.B. noch 100 weitere Versicherte annehmen kann, die sich ihn als Hausarzt wünschen. Wenn er auch diese noch gesünder hält, als die statistischen Erwartungswerte dies erwarten liessen, erhält er so beträchtlich mehr Honorar. Ist er supergut, kann er noch 500 Versicherte mehr annehmen, und verdient noch mehr. Und nur jemand, der alle Empfehlungen der Bundesregierung nicht verstanden hätte, würde versuchen, diesen Arzt auf nicht-anreizkorrigierte Weise für sich privat einzukaufen. Denn die Bundesregierung hätte ja darüber aufgeklärt, wie lebensgefährlich das normale Kaufen von Ärzten ist, die eben dann ein Interesse am chronisch kranken Kunden haben und eben nicht am chronisch gesunden. Wer die Problematik wirklich verstanden hat, wird sich also auf die Warteliste des in allen Ranglisten am höchsten stehenden Hausarztes in seiner Nachbarschaft setzen lassen, und ist dieser wirklich so gut, wird er ständig neue Versicherte zusätzlich aufnehmen können, weil er mit den bisherigen immer weniger Arbeit haben wird.
Und vielleicht wird die teuerste private Krankenversicherung bzw. der teuerste Wellnesskonzern mit diesem superguten Arzt einen Vertrag abschließen, der festlegt, dass er als Neuversicherte nur noch Kunden dieser teuersten Versicherung annehmen wird. So kommt es dann, dass die reichsten Menschen langfristig die besten Ärzte bekommen werden. Aber das war auch schon bisher so, allerdings mit dem Unterschied, dass es nur die Schein-bar besten „Modeärzte“ waren, und nicht die tatsächlich besten, was nur in der Anreizkorrigierten Marktwirtschaft zweifelsfrei zu ermitteln ist. Ich vermute, es wird sich in keinem System der Welt jemals verhindern lassen, dass Reichere auch zumindest vermeintlich bessere Ware bekommen. Und warum sollten wir das ändern wollen? Wollen wir wirklich, dass jemand als Lohn für seine Mehrarbeit nichts mehr bekommen soll? Wollen wir wirklich Gleichmacherei, die Mitursache für das Scheitern der bisherigen pseudo-kommunistischen Experimente???
Ich habe mir Gedanken gemacht über das in dem Buch erwähnte Thema Aysl-Reform und Ausländerreform.Flüchtlinge, die von ausserhalb von EU-Staaten nach Deutschland kommen, werden zunächst in der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Durch diese Aufnahme und die damit verbundenen Gerichtsverfahren (Duldung, Asyl) stellen diese Menschen eine hohe Belastung für die Sozialkassen dar. Die Sozialkassen werden zum größtenteil von der Wirtschaft mitgetragen. Die Wirtschaft ist finanziell durch diese Vorgänge beeinträchtigt. Diese Menschen dürfen nicht arbeiten bzw. wenn sie arbeiten dürften, würden sie wegen fehlender Qualifikationen keinen Job bekommen. Es ist wünschenswert, die Zahl der Asylsuchenden zu reduzieren, indem man wenigstens den Wirtschaftsflüchtingsanteil reduziert, eben durch anreizkorrigierte Marktwirtschaft. Diese Reduzierung ist zu erreichen, indem Wirtschaftsflüchtlingen der Anreiz entzogen wird, als Wirtschaftflüchtling in ein reiches Land kommen zu können. Die reichen Länder stellen einen UNO – Etat zusamen, aus dem der Asylaufenthalt in einem vergleichbar armen Zufluchtsland -verglichen mit dem Ausgangsland- finanziert wird. Wirtschaftliche Gründe würden so keinerlei Rolle mehr bei Asybewerbern spielen. Die deutsche Wirtschaft wäre somit finanziell stark entlastet, durch die anreizkorrigierte Marktwirtschaft.
Ich habe mir Gedanken gemacht über die Imageverbesserung eines Unternehmers (Vorstandsmitgliedes oder Aktionärs).In der sozialen Marktwirtschaft wird zum Beispiel der Konzernchefs einer Pharmakonzerens oft als „böser Kapitalist“ in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Sein Interesse ist, Profit an dem einzelnen Bürger zu machen und ausschließlich in die eigene Tasche bzw. die des Unternehmens zu wirtschaften. Dabei geschehen Dinge, die seinem Ruf nicht immer förderlich sind. In der anreizkorrigierten Martkwirtschaft würden Unternehmer, Aktionäre und Vorstandsmitglieder die beliebtesten Menschen der Gesellschaft werden.Am Beispiel eines zu gründenen Wellness – Verbundes (Pharmakonzern, Lebensmittelkette, Krankenversicherung und ärztliche Vertragspartner), zum Beispiel AOK-Aldi-Hoechst-Welness will ich diese positive Entwicklung beleuchten:Ich zahle in der anreizkorrigierten Marktwirtschaft zum Beispiel 500 EUR monatlich an AOK-Aldi-Hoechst-Wellness. Anteilig bekommt Hoechst pauschal zum Beispiel 180 EUR. Voraussetzung für diesen monatlichen Gewinn ist mein Gesundbleiben, auch mein Freisein von Tablettensucht. Brauche ich zum Beispiel Antibiotika, muss die Hoechst als Gegenleistung für die 180 EUR liefern bis zu einer Höhe von 180 EUR, anstatt sie auf dem Weltmarkt verkaufen zu können. Vermutlich übernimmt die AOK die Kosten für die über 180 EUR hinausgehenden Antibiotika. Dennoch wäre die Gesamtmotivation für das Pharmaunternehmen, die 180 EUR gleich bei sich zu behalten. Dafür würden immer mehr nebenwirkungsärmere Medikamente erforscht. Aus dem Pharmakonzern würde ein Gesundheitsförderungsunternehmen werden. Der Vorstand, Aktionär oder der Unternehmer selber wären in der Gesellschaft als der unzweifelhafte Förderer meiner Gesundheit generell beliebt.
Als Ergänzung zu meinem Beitrag möchte ich dazufügen:Die Krankenkasse (AOK) soll bei größeren Medikamentenkosten grundsätzlich nicht bei Hoechst einkaufen, sondern bei anderen Pharmakonzernen, damit Hoechst nicht der Versuchung unterliegen könnte, doch wieder an meiner Krankheit zu verdienen.
In der Praxis würde es vermutlich so ablaufen: Z.B. wären 1000 Menschen bei AOK-Aldi-Hoechst-Wellness versichert, so dass Höchst für alle diese z.B. 180 000 Euro monatlich bekäme. Als Preise würden diejenigen Marktpreise gelten, die Höchst auf dem sonstigen deutschen Markt nimmt. Wären für die 1000 Versicherten die 180 000 Euro aufgebraucht, dann müssten AOK und die ärztlichen Vertragspartner die Medikamente bei anderen Pharmakonzernen verschreiben. So würden die Pharmavertreter von Höchst den Ärzten zukünftig eventuell neue nicht-medikamentöse Gesundheitserhaltungs-Techniken nahebringen, die bei Höchst entwickelt wurden, was preiswerter wäre, als für die 180 000 Euro nur Medikamente zu liefern. Prävention würde also zum Hauptforschungs-Schwerpunkt von Höchst. Die Beiträge könnten sinken, die Wirtschaft wäre drastisch entlastet, eben durch die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft.
Ein Nachtrag zum meinem Beitrag vom 14.07.2006:Die Rente, wie sie oben dargestellt wird, ist als Zusatzrente bzw. ein Bonus zur Basisrente zu verstehen. Jede/r Arbeitnehmer/in erhält seine bzw. ihre Basisrente in der derzeitigen Form. Die oben dargestellte Rente kommt hier noch hinzu und soll somit ein Anreiz zur Kindererziehung schaffen. Nachteile, die zur Zeit durch die Kindererziehung entstehen, werden dadurch mehr als ausgeglichen. Auch eine Karrierefrau kann dann mit Stolz auf ihre wirtschaftliche Vernunft verweisen, wenn sie sich zwischendurch Zeit für die Kindererziehung nimmt.
Neuester Stand zur Geschichte der Menschheit:Vor ca. 2 Millionen Jahren lebte homo habilis. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Rivalenkampf, Kriegerisches usw. vorherrschend in der Evolution. Die Überlegenheit von Kooperation und Friedensverträgen konnte noch nicht genutzt werden, weil die Organismen noch keine ausreichenden Möglichkeiten dazu besassen. Aber nun entstand (vermutlich ähnlich wie auf der Schimpansenseite der Evolution der pan paniscus / Bonobo) der homo erectus aufgrund bestimmter neuer Mutationen, die ihn zu einem rechten Schmuseaffen mit viel Körperkontakt machten, was die Basis für ein extrem kooperatives, friedfertiges, von Rivalenkampf freies, Vertrauen rechtfertigendes Verhalten war. Man konnte allen vertrauen, weil alle einander liebten, seelisch wie körperlich. Dann, nach fast 2 Millionen Jahren vertrauensorientierten Daseins, erreichte vor 150 000 Jahren das Gehirn einiger eine Größe, die die Erfindung der 1. Form des Tauschhandels als Vorstufe der heutigen Sozialen Marktwirtschaft möglich machte. Eine Größe, die aber nicht dazu ausreichte, die Gefährlichkeit der 1. Form des Tausches zu verstehen bzw. die große Überlegenheit der 2. Form des Tausches bzw. der Anreizkorrigierten Sozialen Marktwirtschaft. So entstand der sonderbare homo sapiens als der gemäß der 1. Form tauschende Hominid, der sich getrennt von homo erectus als neue (Ab-)Art ausbreitete. Die erste Form des Tauschhandels erzeugt notwendig konfligierende Interessenlagen: Der Waffenhersteller braucht die Märchen, die Gewalt wieder wie früher in der Evolution als Normalität etablieren, um seinen Umsatz zu steigern. Plötzlich ist also nicht mehr Vertrauen gerechtfertigt, sondern eher ständiges Mißtrauen. Aber genau dazu neigte homo erectus nicht. Noch heute sagen von z.B. Anlagebetrügern Betrogene: Ich habe vertraut… Die Neigung zum naiven bzw. blinden Vertrauen scheint immer noch in unserer genetischen Natur zu liegen, und den meisten fällt es schwer, so intensiv zu mißtrauen, wie es unter den Rahmenbedingungen der Sozialen Marktwirtschaft unbedingt nötig ist. „Der Onkel Dokter meint es doch gut“, so vertrauen viele blind, und sehen nicht den Unternehmer, der Kunden freundlich lächelnd chronisch krank halten muss, um auf dem Markt zu überleben. Wenn jetzt das Leiden der Menschheit aufgrund der zu großen Vertrauens-Neigung und aufgrund der relativ zu geringen Intelligenz noch einige hunderttausend Jahre weitergeht, ist das nur ein Wimpernschlag, bezogen auf die Evolution des Universums. Und ich fürchte, genau so wird es unabänderlich kommen… Ein Schrecken ohne abzusehendes Ende…
Nachdem ich (als diplomierter Betriebswirt) das Buch „Anreizkorrigierte Marktwirtschaft“ gelesen habe, erkenne ich persönlich die im Buch angeklagten Missstände einer zunehmenden sexuellen Verklemmtheit und des aus Gesundheitssicht ineffizienten Wirtschaftens im Falle Deutschlands wieder.Der große Vorteil der durch Anreizkorrektur „verbesserten“ Form des Tauschhandels ist darin zu sehen dass die Grundmanifeste des Kapitalismus in Form eines freien Wettbewerbs, freier Entfaltung der Marktkräfte und des Bedürfnisses nach Erwirtschaftung persönlicher Reichtümer weiterhin Gültigkeit bewahren, während negativen Wohlfühleffekten wie ungesunder Ernährung, aufgezwungenem Konsumterror (inkl. der allgegenwärtigen Propaganda für Alkohol, Drogen, Süßigkeiten oder Tabalwaren als Substitut für eine durch Medieneinwirkung vernichtete gesunde Sexualität) und ineffizienten Dienstleistungsprozessen entgegengewirkt wird.Eine Entlohnung wirtschaftlicher Leistung entsprechend des Wohlfühlgrades und der langfristigen körperlichen sowie psychischen Gesundheit der Kunden würde in sämtlichen wirtschaftlichen Bereichen zu volkswirtschaftlichen Optimalverhaltensweisen führen, da ein Rechtsanwalt, Arzt oder Kosumgüterproduzent eben dann die höchsten Prämien erhalten würde, wenn der Kunde langfristig am glücklichsten und gesündsten Leben würde.Da durch Anreizkorrektur die ökonomische Grundlage für die werbemäßige Anpreisung ungesunder Glücks-Substitute fehlte, würde auch eine manipulative Medienarbeit hin zur Darstellung sexualler Verklemmtheit hinfällig werden und die menschen würden ihr unbehindertes Lustempfinden und ihr natürliches Verlangen nach Sexualität wieder ausleben dürfen und können.
Als Ergänzung bleibt mir zu sagen, dass die in meinem obigen Kommentar angesprochene allgegenwärtige sexuelle Verklemmtheit evtl. eine etwas zu spitze Formulierung darstellt.Vielmehr ist der Nutzen der „anreizkorrigierten Marktwirrtschaft“ so zu verstehen, dass durch das Wirtschaften im Sinne des Wohlfühlens und der Gesundheit der Gesellschaft und das damit verbundene Abnehmen der Medienmanipulation (keine Verbeitung abergläubischer Tabus mehr) zu einer natürlichen Reanimierung körperimmanenter Verhaltensweisen führen würde.Dies würde sich in menschlichen Eigenschaften wie liebevollem, kooperativem und friedfertigem Verhalten äußern, welches schon vor 2 Mio. Jahren am Homo Erectus zu beobachten war und seit der Erfindung der aktuellen Variante des Tauschhandels vor ca. 150.000 Jahren mehr und mehr verloren gegangen ist.
die Anreizkorrigierte Marktwirtschaft sollte in einem Modell praktisch erprobt werden, sodass Lösungsvorschläge anhand von praxisbeispielen sichtbar und erfahrber werden.hier in NRW steht ein riesiger Klinikkomplex zur verfügung, wo Menschen sich darauf einlassen können, gemeinsam gesunde Ernährung anzubauen, Arbeit finden, für einen 4StundenTag, der gleichzeitg die faire-Globalisierung betreibt.das Projekt könnte gestartet werden, wenn sich wenigstens 21 Gründungsmitglieder finden, ein sogenannter innerer Zirkel und bietet schon Unterkunftsmöglichkeiten für etwa 150 MenschenDer Platz kann zu einem permanenten Gesundheitszentrum werden und bis zu 5000 Menschen beherbergen, die alle die anreizkorrigierte Marktwirtschaft alls ein weltweites Modellprojekt praktizieren.
über die idee von meera möchte ich mehr erfahren